Donnerstag, 24.07.2008, Pärnu
Sonntag, 21.07.2019, 11:34:25 :: Raudondvaris, Bilder 640
Der Campingplatz in Espoo war so weit ok.: Wir konnten heute Morgen Tee kochen, keine Schnaken, trotz Wassernähe und der Platz liegt nur 25 km vom Westhafenkai entfernt, an dem wir uns heute morgen einzufinden hatten. Nur, dass es kein WLAN gab sondern nur einen DELL-PC am – allerdings seeehhhhhhr schnellen – Kabel und dass wir das Zelt feucht einpacken mussten, das trübte das Bild, aber nur ein wenig.
Kein Stau heute morgen nach Helsinki hinein; dadurch waren wir zu früh – die ersten… Wir sahen nicht viel ausser hightech-Bürohochhäuser…
Die Überfahrt in 2 Stunden bei brennender Sonne. Hier der Blick auf das schwindende Helsinki oder Hesingfors, wie »wir Schweden« sagen. Südfinnland ist zweisprachig, alle Strassen, Orte, Inseln…
Tallinn…
…besuchten wir ja vor drei Jahren auf der Nordroute. Unseren Parkplatz von damals schmückt jetzt eine riesige Baustelle, Strassen sind gesperrt – alles was noch im Kopf war, war nutzlos. Es hat sich vieles geändert, Tallinn boomt. Aber vielleicht gerade deshalb, gezwungen, neu Ausschau zu halten, fanden wir mitten im Touristentrubel ein ruhiges Café mit WLAN, draussen wie drinnen, bezahlt wird mit den Speisen & Getränken.
Von dort gingen dann auch die letzten beiden Berichte raus; der von gestern bedarf noch der Gestaltung 😉
Die Fahrt durch das westliche Estland…
…bis Pärnu (Pernau) führt durch absolut plattes Land (0 – 20 m, im Mittel 15 m ü. NN.), durch Wälder, Wälder, Wälder und Wiesen, Wiesen, Wiesen.
Grosser Unterschied zu Finnland, das ja nur durch die vollgelaufene Senke getrennt ist: Die Zahl der Findlinge nimmt kontinuierlich ab, die Bewirtschaftung geht rapide zurück, die Besiedlung ist etwa gleich dünn, die Strassen aber (immer noch) sehr viel schlechter, z.T. katastophal. Schwellen, Senken, Schlaglöcher ohne Warnung. An der Küste entlang gibt es wohl allenfalls Sandwege, man fährt also ohne Wasserberührung. Dafür gibt es ein zerstörtes Zisterzienser-Kloster und ein altes Gutshaus im neogoltischen »English Knight’s«-Stil (Gut Vasalemma und Kloster Padise):
Bis Pärnu
Hier kommt man in eine Bucht mit feinem, weissem Sand, gerade noch erträglicher Algenblüte, trübem, flachem aber warmem Ostseewasser. Pernau, wie die »Perle an der estnischen Ostsee« auf Deutsch heisst, gilt als die Sommer- und Urlaubsmeile in Estland, ähnlich wie Palanga in Litauen. Ob das wahr ist, werden wir morgen testen; da fahren wir nämlich erst exakt dort hin. Jetzt sitzen wir auf dem Campingplatz ein paar Kilometer nordwestlich der Metropole im neuen Gasthaus des Campingplatzes. Jawohl! Unser erster Campingplatz mit ernst zu nehmendem Gasthaus – mit freiem WLAN. Dafür aber für den ganzen Platz nur je eine Toilette für Männlein und Weiblein. Alles zu wollen, ist wohl ungehörig…
Reisestatistik
Tagesleistung 2008-07-24: 326 km, 06:06 h in Bewegung, 04:06 h Ruhe, 122 km/h Spitze, 53,4 km/h in Bewegegung, 31,9 km/h gesamt. Dazu muss wieder bemerkt werden, dass lange Wartezeiten auf die Fähre nach Tallinn und Fährenzeit stark ins Gewicht fallen. Die Fähre machte 48 bis 50 km/h.
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Hallo Ihr Beiden! Habe den 2. Ferientag genutzt eure Reiseberichte zu lesen – sehr spannend, schöne Bilder-danke! Übermorgen fahre ich mit Elyes und Natascha nach Locin, Annika kommt leider nicht mit, hat mit Natascha Probleme. Ich bin aber ohne Kommunikationsmedien unterwegs, werde nur mein Handy mitnehmen. Euch weiterhin eine gute Reise, schöne Erlebnisse und immer ein komfortables Nachtlager und üppiges Frühstück!Liebe Grüße Sabine