Montag, 30.05.2011, 18:37:52 :: Vlore, Hotel Royal
Die Fahrt nach Brindisi führt uns also durch die südlichen Urlaubsgebiete der italienischen Adria. Was wir sehen, unterscheidet sich nicht sehr von dem was wir aus dem »Armenhaus Europas« kennen: Albanien – das wir ja sehr mögen und das uns irgendwann die Tage erwartet – finden wir, ist nicht schlimmer dran; oder umgekehrt. Ok., Albanien liegt bzgl. der Bauruinen weiter vorne.
Aber wir durchstreifen das Land nicht ungern, ein schöner Landstrich:
Uund irgendwann das Meer!
Es ist flach, malerische Felsenküsten,
schon fast griechisch (die ersten typischen Holzstühle…), lockere Olivenhaine links und rechts, neu angelegt Weinfelder; zuweilen – trostlos – wieder die aufgegebenen verlassenen Bauernhäuser.
Aber die Bauarbeiten, das Neue, weisse, blitzende, zeigen doch, dass die Hoffnung besteht, es werde besser. Aber wie auch in Albanien: Es wird vieles zu früh eröffnet, in der Hoffnung, dass Geld rein kommt.
Vieles unfertig (ich erinnere mich auch an die ersten Mallorcaurlaube), Schutt, Dreck, Fassade: Der Schock beim Pauschaltouristen kann gewaltig sein. Ich kann mir vorstellen, dass die Negativreklame zuhause die positiven Erwartungen der Süditaliener eher zerstört.
Aber gut gehen lassen…
…das geht dann doch.
Und schöne Motive, die findet man – wenn man will und ich will.
Zuweilen muss man auch wegsehen oder nur das Schöne sehen wollen. Und das leckere – wer’s mag.
Und irgendwann am frühen Nachmittag…
…sind wir dann in Brindisi, das uns mit einer zwar trostlos leeren aber doch hoffnungsvoll stimmenden Hafenanlage und einem alten, standesgemässen Stadttor begrüsst.
Aber das ist (mal wieder) eine andere Geschichte.
Fortsetzung,Tagesleistung & Track: Teil 3
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