* Rund Europa 2014, 8. Tag: Berat, die Festung

Freitag, 11.04.2014 :: Berat
Montag, 30.03.2015 :: Naxos

Vorbemerkung: Wenn schon diese Route dies Jahre abrupt endete, soll wenigstens das Vorjahr aufgearbeitet werden, während ich auf das reparierte Senfle warte…

Berat in Wikipedia

Frühstück

Das findet in unserem Hotel ein Stockwerk höher am Küchentisch der Hausfrau statt. Sie fragt ab, was wir gerne hätten und wir bestellen…

Frühstück in Berat

Das Omelett ist überreichlich, der Schafskäse landesüblich, aber für meine Verhältnisse völlig versalzen, die Marmeladen vorzüglich, ebenso der Erdbeersaft. Und Toast gibt’s reichlich.

Und so können wir gesättigt und erwartungsvoll das Senfle den steilen Holperhang zur Festung – oder besser Oberstadt? – hinauf jagen (der lange helle Weg im Vordergrund). Man darf da nicht hängenbleiben bei den blankgeputzen Kalksteinen, mit denen der Weg gepflastert ist. Ohne Anlauf und immer gut dosiertem Gas würde das nicht gelingen, meinte ja gestern die quirlige Bedienung. Es gelingt auf Anhieb. Der Rest ist Fussmarsch, über viereinhalb Stunden lang, gemütliche Einkehr inbegriffen.

Ich sprach von Oberstadt. Was wir hier sehen, ist eine gewaltige Festungsanlage, vergleichbar vielleicht mit Monemvasia (Juni 2011) auf der Peloponnes. Nur: Die Oberstadt von Berat ist in weiten Teilen normal bewohnt wie die Festung in Tepelena, während Monemvasia ja eher Museumsfestung ist, mit gutrenoviertem, touristischem »Zweitwohnungsbau« – jedenfalls ist auch Kalaja, die Festung von Berat, ein rauschendes Motivfest, gebaut aus hellem Muschelkalk, aus dem immer wieder Versteinerungen hervorschauen, und das nicht zu knapp.

Panorama

Wir treffen auf Befestigungsmauern, Zitadellen, Kirchen und Häusern, die an die »Wiedergeburtshäuser« in Plovdiv in Bulgarien (2006) erinnern. Wer schleppte nur all diese Stein, wer hat sie behauen, in jahrelanger Fron…

Und wie ich zu diesem Beitrag vom April 2006 klicke, stelle ich fest, dass er immer noch keine Bilder enthält, keine Bilder von Plovdiv. Schande!

Und wir berauschen uns an diesen Ausblicken in die weiten Flusstäler, die so typisch für Albanien sind, wild und zugleich von friedlicher, erhabener Schönheit.

Und wie der Tag begann…

…so endet er auch.

Abendessen in Berat

Mit Essen 😉

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