Dienstag, 17.10.2017, 22:13:13 :: Zoë Resort
Mittwoch, 22.11.2017, 16:23:33 :: Galanado
Sonntag, 28.01.2018, 22:29:33 :: Galanado
Am Morgen holen wir den Besuch im Palast des Nestor nach. Zuvor aber das Frühstück im Freien, unter den grossen Bäumen, den Blick über den Stand nach Süden über die Bucht. Soll man sie als »Bucht von Pylos« denken oder »Bucht von Navarino«?
Sich zu trennen, wieder ins Auto zu steigen, ist gar nicht so einfach. Auf dem Weg zum Senfle hinten im Hof kommen wir immer an diesen übervollen Olivenbäumen vorbei und selbst Bananen werden hier wohl reifen.
Entlang der Strasse hoch zum Palast ist die Olivenernte in vollem Gange. Vorsichtiges Fahren, besonders in den Kurven, empfiehlt sich sehr. Zuweilen hängen Jacken an den Ästen, statt Warnzeichen …
Dann taucht das große, alles überspannende Dach auf.
Der Palast des Nestor
In dieser Form existiert diese Ausgrabungsstätte erst seit einigen Jahren. Erst 2011 bis 2015 entstand diese elegante Überdachung. Deshalb haben wir im Mai 2005 und auch später immer nur mit dem Kopf genickt, wenn wir am Wegweiser zur »Badewanne des Nestor« vorbei fuhren.
Es sind schon wieder zu viele Besucher da, die Busse auf dem Parkplatz sprechen eine deutliche Sprache. Aber ich stehe es durch. Die Überdachung und die Präsentation sind sehr gelungen. Obwohl man alles nur von oben betrachtet (oder gerade deshalb!) ist der Eindruck sehr gut und nachhaltig.
Der erste Gang durchs Museum macht neugierig – so viel wurde hier ausgegraben. Auf eine Broschüre warten sie noch, gesteht uns die junge Frau an der Auskunft betreten. So fotografieren wir eben munter drauflos.
Erstaunlich sind die Dimensionen, die man in der heutigen Realität ganz schlecht nachempfinden kann, insbesondere wenn man dazu die digitalen Rekonstruktionen auf den Schautafeln betrachtet. Jeden Mauerrest am Boden lässt man dann in Gedanken wachsen, wenn man über die Brücken geht und nach unten blickt.
Die Badewanne …
… ist ein besonderes Stück, wohl zu Anfang der Ausgrabungen das highlight des Palastes, denn sie war, wie schon erwähnt, auf den Wegweisern jahrelang der einzige Hinweis.
Wir traben hinter einer Führung her, Franzosen oder Belgier wohl, immer in einem Abstand, so dass Aufnahmen möglich werden. Nachzügler, die dasselbe denken, hindern.
Nach einem letzen Blick auf die Bucht von Pylos/Navarino (so geht’s vielleicht) und das Hinterland voller Oliven fahren wir zurück zum Hotel.
Die Mittagszeit bis zum Nachmittag verbringen wird am Strand und mit schlechtem Internet.
Am späteren Nachmittag machen wir uns auf zur osmanischen Festung von Pylos, wo wir auch eine hervorragend aufgemachte Ausstellung vorfinden.
Google-Bilder
(Fortsetzung in 7. Tag: Gialova – Pylos, Teil 2)