Dienstag, 08.05.2007 :: Finikunda
Mittwoch, 13.03.2019, 13:46:08 :: Galanado, Nachtrag zu Kalavryta, Bilder
Berat …
… war einigermassen erstaunlich und vielseitig und auch aufregend, eine rundum sehr schöne Stadt: Moscheen mit wunderschönen Auf-Holz-Bemalungen, ein winziges ethnografisches Museum, eine Burg, die über allem thront. Und das Hotelchen, aber das hatten wir ja schon.
Der weitere Weg…
… war, wie schon befürchtet, nicht der, den wir fahren wollten nach Gjirokaster – Jung und Alt versicherten uns, dass das so nicht ginge und so wurden aus 3 Etappen durch die Berge eben nur eine…
Erdölförderung in Albanien …
… hält man zunächst ja nicht für denkbar. Gibt es aber, so hier nördlich von Gjirokaster.
Und was sich hier als Fischteiche geriert sind in Wirklichkeit stinkende, die gesamte Gegend verpestende Ölschlamm- und Bitumenteiche.
Video: Unsere erste Reise nach und durch Albanien
Gjirokaster …
… erreichten wir wie berechnet, sagten »Guten Tag« bei »unserem jungen Kellner« vom letzten Jahr, assen was leckeres Einheimischen …
… und fuhren dann in Richtung Ioannina über die Grenze. Das klappte alles prima. Was nicht klappte, war der Kelimkauf für Freunde in Naxos, der per E-Mail »beauftragt« worden war: Der Kelim hängt an der Wand, doch der Laden ist immer noch geschlossen. Keiner, den wir fragen, weiss, warum…
Kurz nach dem Dunkelwerden fanden wir ein Hotelchen an der Bucht von Prevesa, also »fast am Wasser«, ca. 500m – kann man also gelten lassen.
Zur Überfahrt zur Peloponnes bei Rio/AndÃrio benutzten wir die kleine Fähre, die trotz der Brücke immer noch fährt.
Kalavryta
Von dort fuhren wir heute morgen hierher nach Kalavryta/Kalavrita, ein Ort im Nordgebirge der Peleponnes, der dadurch traurige und tragische Berühmtheit erlangt hat, dass deutsche Befehlsempfänger dort am 13.12.1943 eine Massenexekution an der männlichen Bevölkerung durchführten – ein Racheakt, ein Wahnsinn, eine Ungerechtigkeit, eine grosse Schuld. Die Bundesrepublik fühlt sich da bis heute nicht in der Pflicht.
Möglicherweise eine Konsequenz daraus: Die Besitzerin des einzigen Ladens mit Literatur, u.a. zu diesem Thema, führt nichts in Deutsch oder Englisch. Postkarte mit Briefmarke mag sie uns mit unverkennbar angeekeltem Gesichtgsausdruck nicht verkaufen. Und einen anderen Laden für Postkarten gibt es nicht…
Nachtrag, 2019-03-13 :: Athos der Förster, ein Roman von Maria Stefanopoulou ist dieser Tage auf Deutsch erschienen. Der Link enthält einen sehr ergreifenden Auszug aus dem Buch; es lohnt sehr, ihn zu lesen. Ein erklärendes Interview steht dort auch.
Das Café hat Internet…
…per WLAN. Und so sitzen wir davor, auf dem Hauptplatz, die Busse sind alle weg, und ich hole die E-Mails, schreiben den Bericht und skype mit denen, die erreichbar sind …
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