* Rund Europa 2008, 3. Tag: Ishøj – Vrigstad

Ziel nich ganz erreicht, aber absichtlich. Also halb so schlimm. Aber der Reihe nach.

Die letzt Nacht war heftig, es stürmte wie toll, dann fielen Regentropfen. Wir dachten, jetzt werden wir ersäuft. Aber es war halb so schlimm. Am Morgen war das Zelt wieder trocken…

Zeltzplatz

…der Wind hatte sich gelegt und die Sonne lacht zwischen den Wolken hindurch. Alles paletti. So blieb es bis heute Abend…

Unser Frühstück in der Sonne, Lis kann’s nicht fassen.


Der Weg führte und – weiträumig! – um Kopenhagen herum und über die Öresundbrücke nach Malmö.

Öresund

Ein fantastisches Erlebnis, auch finanziell: 36 € kassieren die netten Mädels am Ende. Rausgeld gibt’s nach Wunsch in Euro, Dänischen oder Schwedischen Kronen… Wobei wir bei den Kosten wären. Denn gestern zahlen wir ja nicht nur für die Fähre 35 € sondern auch 30 € für die Brücke über den Grossen Belt. Zusammen sind das 101 € Wegegebühren. Wer sich erinnert: Die Fähren Fehmarn – Lolland und Helsingør – Helsingborg waren uns zu teuer; sie kosten im Pack 90 €… Soviel zum Thema Kosten…

Dennoch: Die 50 Minuten Fähre waren schön und die Fahrten über die Brücken auch. Im Gegensatz zu den entsprechenden Fahrten vor 3 Jahren, da regnete es und war neblig. Also, eben.

Bei Sonnenschein durch Südschweden

Wir hatten also richtig schönes Wetter, nicht zu warm aber Sonne. Und so tingelten wir auf meist kleinen und kleinsten Nebenstrassen zwischen de Seen hindurch nach Norden. Und landeten bei Regen in Vrigstad. Den letzten Teil bis Jöngköping schenken wir uns, nachdem Campingplätze nicht zu finden oder zu »naturnah« waren, Regen weiter drohte und wir ein traumhaft schönes Hotell am Strassenrand rumstehen sahen. Ein richtig schwedisches, aussen rostrot innen weiss, viel Holz, schön restauriert. Da drin sitzen wir nun bei WLAN und mit dem Gefühl in einem Ingmar Bergman-Fim zu sitzen.



Unterwegs

Zugegeben, wir tingelten nicht nur. Wir genossen die Ruhe des Fahrens auf schwedischen Strassen: Leer, alle 5 bis 10 Miniuten ein Auto, Geschwindigkeit reduziert, kein Bremsen… Ja, und neben Natur und traumhaften Seepanoramen auch Kultur, u.a. das Märchenschloss Bosjökloster, ehemals tatsächlich Kloster, mit wunderschönem blumenreichem Schlossgarten und Blick auf – na was wohl? – einen See…

Bosjökloster

Bosjökloster

Fazit:

Lohnt sich.

Reisestatistik

Tagesleistung: 353 km, 05:45 h in Bewegung, 04:21 h Ruhe, 113 km/h Spitze, 61,2 km/h in Bewegegung, 34,8 km/h gesamt.

GPS Track Logs 2008-07-16.kml

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