… fuehlt man sich, wenn man von Sueden in die Bucht von Kotor einfaehrt. Letztes Jahr hatten wir, von Norden kommend, Kotor durch den Tunnel nach Sueden verlassen. Also, wieder was Neues !
Gestern Abend tobte noch das Meer in Petrovac, so dass wir schon fast Angst bekamen, das Wasser koenne uns beim Bilder verarbeiten & beim Abendessen die Fuesse versalzen. In der Nacht wurde es ruhiger und heue Morgen sind wir dann um 9:30h bei Sonnenschein und mildem Klima 🙂 losgefahren.
Jetzt, hier in Kotor, tobet der Tourismusbaer, mit Bussen und Kreuzfahrtschiffen ( die „White Silver“ aus Nassau liegt gerade hier im Hafen, ehrlich!). Letztes Jahr war’s fast leer, 4 Wochen eher…
Diese Bucht ist wirklich eine Schoenheit, hat viel Aehnlichkeit mit den oberitalienischen Seen (Comer, Luganer). Auch die Steinhaeuser (Mitte 18. Jh.) sind in gutem, nettem Zustand. Man sieht, dass hier Geld rein fliesst – wessen, das bleibt freilich offen.
Die Kueste von Petrovac bis zur Einfahrt in die Bucht von Kotor wird zusehend versaut, zu viele Hotelkloetze fuer schoene aber kleine (!) Straende. Verdraengungswettbewerb, denke ich. Aber die Kloetze bleiben, auch wenn einer aufgeben muss…
Wir fahren nach einem Drink weiter nach Mostar. Das wird sicher wieder spannend…
Ach ja: „Da!“ heisst „Ja!“ – das steht hier noch auf vielen Plakaten und an Waende gesprueht, mit Herz drum rum. Stammt noch von der Werbung fuer die Abstimmung „Freies Montenegro“.
So jetzt aber Austrinken, zahlen und los. Es gibt Schnaken…