Hatte sie schon hier mit ihren tendenziösen Fragen eher daneben gegriffen, dann ist Evelyn Finger mit diesem Artikel und der Frage, ob »Internetpartisanen« einfach nur Verbrecher sind, der vollständige oder gar finale Tiefschlag gegen die demokratische Grundordnung gelungen. Ein feines Stück einer Feuilletonredakteurin der ZEIT.
Man muss ihn einfach lesen…
…diesen Artikel. Um sich dann natürlich mancherlei zu fragen. Beispielsweise: In welchem Zustand wurde er geschrieben? War letzterer schon immer so? Was will der Artikel uns suggerieren? Was hat er in der ZEIT zu suchen? Ich mag ihn nicht auseinander nehmen – man müsste fast jeden Satz zerpflücken.
Man kann abschliessend einfach nur konstatieren, dass wir hierzulande formal Pressefreiheit haben. Und die gilt eben auch für Frau Finger.
Technorati Tags: WikiLeaks
@bagelcat: Na gut, sobald ich Zeit habe werde ich eben doch etwas Exegese betreiben müssen. Nur zum Anfang: Wer »Sind sie einfach nur Verbrecher oder doch Aufklärer?« schreibt und nicht etwa »Sind sie Aufklärer oder Verbrecher?« der legt wert auf das Wörtchen »nur« und eben diese Reihenfolge.
Derzeit aber beschäftigt mit http://www.noasfalto.info …
Ich finde den Artikel jetzt nicht so schlecht. Er stellt für mich einen richtigen Kontext her. Die Frage nach der Verantwortung des einzelnen, welche Informationen er veröffentlicht.
Ich sehe in ihm auch nicht einen Angriff gegen die „Internetpartisanen“, sondern … wie oben beschrieben. Ich lese gerade nicht, dass die „Internetpartisanen“ Verbrecher wären, sondern das Gegenteil. Nur – sie stellt die Leaks unter das Licht der eigenen Verantwortung.
Vielleicht habe ich ihn auch falsch gelesen. Werds nochmal in Ruhe machen. Oder wir zerpflücken ihn mal tatsächlich zusammen hier in den Kommentaren. 😉