Sonntag, 29.05.2011, gegen 00:00:00 :: Brindisi
Sonntag, 05.06.2011, 16:39:26 :: Pisa, Hotel BacchusTavern
Die Überfahrt…
…begann dann statt um 23 Uhr um kurz nach eins des nächsten Tages. Irgendwie ging die Nacht rum, verbogen, Beine hoch, auf zwei Cocktailsesselchen. Zwischendurch immer wieder mal aufstehen, Bubi an die frische Luft halten, damit ein paar Trackpunkte der Route aufgezeichnet werden. Und der Fernseher: Er quäkt die ganze Nacht.
Aber dann der Sonnenaufgang!
Boahh! Da kam ich gerade zur richtigen Zeit raus.
Die Landung…
…zog sich dann allerdings nochmals eine Stunde hin. Dümpelnde Fähre vor Vlora.
Irgendwann dann ging aber doch was. Leinen flogen und Vloras obligatorische Bauruinen rückten näher.
Ausladen…
…wird dann wieder zum Problem. Das uralte Schiff, ehemalige dänische Fähre, heute stolz als »Red Star 1« unter der Flagge Panamas fahrend, ist eigentlich zu nieder für die Riesentrucks, weshalb auch trotz hektischem Unterlegen und Vor und Zurück das eine oder andere Dach mit einem »RATSCH !!!« demoliert wird. Ich denke: Solange derartige Schiffe unter fremder Flagge regelmässig europäische Häfen bedienen, solange muss Politik ein dreckiges Geschäft sein – Globalisierung hin oder her. Die Mole entspricht natürlich auch deutschem Sicherheitsstandard nicht so ganz. Jedenfalls: Irgendwann endlich darf auch Senfle von Bord.
Und Improvisation…
…ist wie immer angesagt.
Vlorë selbst glänzt nach bisheriger Erfahrung allenfalls (mit Neubauruien, klar, wie alle Städte hier)…
mit seiner »Palmenallee«.
Aber wir lernen dazu: Genau im richtigen Moment öffnet das Wechselbüro da, wo wir parken und nur 50 Meter vom »Europacenter« entfernt, einer Miniausgabe der Akropolis in Vilnius, eine Einkaufspassage mit einem Café, Toiletten und freiem Internet.
Also was sagt man dazu… Deutschland und Italien sind Hinterland, sterbende Materie, Albanien und Estland aufstrebende Gebiete; unser Hotel in Saranda wird da dann noch einen Stein dazulegen…
Sarandë ist heute ja unser eigentliches Ziel, von Vlora geht eine Uferstrasse, oft hoch über dem Meer oder ganz dicht dran. Die waren wir im Juni 2007 von Süden her kommend gefahren und die wollen wir nun in der Gegenrichtung erleben. Und wir hoffen auf sonnigeres Wetter. War aber nix. Wieder verstellten die Wolken teilweise diese gigantische Sicht entlang der albanischen Küste.
Aber darüber dann mehr in Teil 2.
Tagesleistung, Track & Links:
- 2011-05-29;Brindisi-Vlore-Sarande (fehlt)
- Track
- Wikipedia: Vlora
- Albanien (Balkantravellers.com) und Warum nach Albanien? (engl.)
und Saranda
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